Griechenland: das Geschäft mit dem Tod
Die ablehnende Haltung der Kirche in Griechenland gegenüber der Einäscherung hat nicht nur theologische, sondern auch wirtschaftliche Dimensionen.
Die Mitglieder des Verbands der Freunde der Einäscherung in Griechenland – ja, so einen Verband gibt es und er hat sogar 10.000 Mitglieder – lasen am Freitag das Rundschreiben, das an alle Erzbistümer verschickt wurde und die Informierung der Gläubigen betrifft.
„[…] Die Kirche akzeptiert für ihre Mitglieder nicht die Einäscherung des Körpers, weil dieser der Tempel des Heiligen Geistes ist (1. Kor. 6, 19), ein Element des Bestands des nach dem Bild und der Gottesgleichheit geformten Menschen (Gen. 1,24), und umgibt diesen (Körper) mit Respekt und Ehre als Ausdruck der Liebe an ihr entschlafenes Mitglied und als Äußerung des Glaubens an die gemeinsame Auferstehung für alle. […] Wer nachweislich freiwillig den Wunsch auf Einäscherung seines Körpers erklärte, erklärt seine Separation, und daher wird für ihn keine Totenmesse und kein Seelenamt zelebriert […].“
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