31. Dezember 2018 / Aufrufe: 658
Das Rentensystem in Griechenland wird trotz aller Maßnahmen auch 2019 immer noch zu über 50 Prozent aus dem Staathaushalt finanziert.
Trotz des Hagels der Kürzungen, die in Griechenland während der memorandischen Periode 2010 – 2018 die Hauptrenten erlitten, bleibt das Rentensystem des Landes im Wesentlichen staatlich bezuschusst. Dies enthüllen die Daten des finalen Haushaltsplans des „Einheitlichen Trägers für Sozialversicherung“ (EFKA) für das Jahr 2019.
Konkret werden gemäß den besagten Angaben 55% der Einnahmen des EFKA aus dem staatlichen Haushalt herrühren, während sich gerade einmal 40% aus Versicherungsbeiträgen der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Selbständigen ergeben werden. Die übrigen 15% der Einnahmen werden aus „Sozialressourcen“, unternehmerischer Aktivität usw. stammen.
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21. Dezember 2018 / Aktualisiert: 07. April 2020 / Aufrufe: 675
In Griechenland bedrohen bereits jetzt mehrere Bomben den gerade bewilligten Haushaltsplan für das Jahr 2019.
Ein gerichtlicher Hagel unüberwindliche Kosten in Höhe dutzender Milliarden Euro schaffender Urteile zu Gunsten der Arbeitnehmer und Rentner des öffentlichen Sektors droht die zerbrechlichen fiskalischen Gleichgewichte des neuen Haushaltsplans Griechenlands für 2019 in die Luft zu sprengen, noch bevor er den Weg zur nationalen Druckerei nahm.
Das Thema rief mittlerweile auch die Kommission auf den Plan und Brüssel verlangt bereits „Ausgleichsmaßnahmen“ zur Sicherstellung der fiskalischen Zielvorgaben.
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21. November 2018 / Aufrufe: 681
Die unsittlichen Spiele der Regierung Griechenlands mit den Renten und rückwirkenden Erstattungen verfassungswidriger Kürzungen.
Bis vor kurzem hatte Griechenland verschiedene Methoden zur Schaffung von Wahlkundschaft kennen gelernt. Ich erwähne einige uns allen bekannte: Von Einstellungen oder Einstellungsversprechen, Erhöhungen von Bezügen oder Versprechen bezüglich deren Erhöhung, privilegierten Behandlungen von Personen oder Gruppen oder Versprechung diverser Privilegien, bis hin zu Versprechungen über Paradiese und utopische Staaten … .
Ich glaubte, die Krise werde dieses ganze politische Konstrukt des Populismus und des Klientel-Staats auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Insbesondere nach der Wende zur Realität des Herrn Tsipras nach dem Referendum.
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7. Oktober 2018 / Aufrufe: 561
Laut CNBC befürchten die Finanzmärkte, Griechenlands Premier Alexis Tsipras könnte zu einseitigen Wahlkampfhandlungen schreiten.
CNBC berichtet in einem Artikel, „Athen hat der Reform des Rentensystems zugestimmt, jedoch beunruhigen sich die Märkte darüber, ob die Regierung die Vereinbarungen einhält oder im weiteren Verlauf ihre Meinung ändern wird„.
Den bezüglich der Renten in zwei Versionen präsentierten Vorentwurf des Haushaltsplans kommentierend betont das internationale Nachrichtennetz, Griechenland teste mit dem Haushaltsplan 2019 die Märkte und die Gläubiger.
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2. August 2018 / Aktualisiert: 06. April 2020 / Aufrufe: 1.262
Der IWF will die Bevölkerung Griechenlands noch mehr bluten sehen und beharrt auf einer weiteren Massakrierung der Löhne und Renten.
Der am 31 Juli 2018 von dem Internationalen Währungsfonds (IWF) veröffentlichte Bericht über Griechenland verpasst der griechischen Regiedung eine gleich dreifache Ohrfeige.
Der IWF beharrt auf der (erneuten) Kürzung der Renten ab 2019 und der Senkung des allgemeinen Einkommensteuerfreibetrags ab 2010, sieht keinen ausreichenden fiskalischen Spielraum für Leistungen und positive Ausgleichmaßnahmen, während er unterstreicht, dass die Reformen auf den Arbeits-, Produkt- und Dienstleistungsmärkten beibehalten und fortgesetzt werden müssen, und dabei betont, „jedwede Angleichung des gesetzlichen Mindestlohns muss besonnen sein und in Einklang mit dem Verlauf der Realität stehen„.
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18. Juli 2018 / Aufrufe: 833
Alexis Tsipras hoffte irrig, in Gegenleistung zu der mit Deutschland vereinbarten Rückführung illegaler Migranten fiskalische Spielräume eingeräumt zu bekommen.
„Es gibt kein Problem, alles läuft gut„, meinte am 13 Juli 2018 Griechenlands stellvertretender Finanzminister Dimitris Tzanakopoulos nach der „Verhohnepiepelung“ der griechischen Regierung in Brüssel und der „Einfrierung“ der letzten „feierlichen“ Tranche des dritten Memorandums durch Merkel.
Allerdings erinnert der „ewige Sonnenschein“ der Erklärungen Tzanakopoulos‘ eher an das „zum Glück ist uns nichts passiert“ aus der bekannten Anekdote mit dem Lastwagenfahrer und seinem als Anhalter mitgenommenen unglücklichen Landsmann *.
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10. Juni 2018 / Aufrufe: 1.459
Um den Forderungen der Gläubiger zu entsprechen, wurde in Griechenland dem Parlament ein Gesetzentwurf vorgelegt, der Überschüsse von 5 Milliarden Euro gewährleisten soll.
Angesichts der auf den 21 Juni 2018 anberaumten „Eurogruppe“ wurde in Griechenland am frühen Nachmittag des 08 Juni 2018 dem Parlament der Multi-Gesetzentwurf mit den vorab zu erfüllenden Bedingungen für die Vollendung der vierten „Bewertung“ vorgelegt.
Die mittlerweile auf der Website des griechischen Parlaments eingestellte Multi-Gesetzesvorlage enthält 120 Artikel auf 120 Seiten, während die begleitenden Berichte weitere 500 Seiten zählen.
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1. Juni 2018 / Aufrufe: 788
Das Ultimatum des IWF an Griechenlands Regierung, die beiden Wege und wie der Wirtschaftsstab reagiert.
Eine höchste Regierungsquelle beschrieb in einer Gesprächsrunde die Situation in Zusammenhang mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) folgendermaßen:
Entweder wird der IWF im sogenannten Programm bleiben und eine ernsthafte Regelung bezüglich der Tragfähigkeit der griechischen Verschuldung durchsetzen, gleichzeitig mit der vollumfänglichen Umsetzung aller Vereinbarung, also auch der Rentenkürzungen ab Januar 2019, oder der IWF wird sich verabschieden und Griechenland wird die Möglichkeit haben, bis zu den (Neu-) Wahlen seine Zusagen bezüglich des Versicherungssystems zu missachten, dabei jedoch jedwede positive Entwicklung in Zusammenhang mit seiner Verschuldung „vergessen“ müssend.
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15. Mai 2018 / Aufrufe: 1.558
Warum die Gläubiger Griechenlands darauf bestehen, dass die neuen Kürzungen bei den Renten ohne Aufschub umgesetzt werden.
Die von der griechischen Regierung gesetzlich etablierten und ab dem 01 Januar 2019 umzusetzenden Kürzungen bei den Renten mittels des „Modells“ der persönlichen Differenz **, die bis zu 18% erreichen werden (bzw. zumindest vorerst „gedeckelt“ sind), haben Feld einer Kollision mit den Gläubigern Griechenlands dargestellt.
Die griechische Seite wünscht eine „Einfrierung“ der Kürzungen, wegen des positiven Verlaufs, den die griechische Wirtschaft verzeichnet, und der großen primären Überschüsse, die sie produziert. Die Gläubiger bestehen dagegen ihrerseits auf der Umsetzung der etablierten Maßnahmen ohne jedwede Verzögerung. Welcher ist jedoch der Grund für dieses Beharren?
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14. Mai 2018 / Aktualisiert: 06. April 2020 / Aufrufe: 2.203
Während in Griechenland ab 2019 neue Rentenkürzungen anstehen, leben schon heute weit über eine Million Rentner mit monatlich gerade einmal 364 Euro!
Laut dem Einheitlichen Rentner-Netzwerk (ENDISY) hat die sogenannte Rentenreform („Lex Katrougkalos“ Gesetz 4387/2016) in den Klassen der Rentner ungeheure Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten verursacht.
Wie das ENDISY vertritt, sind die Renten an einem Punkt angelangt, niedriger als die gezahlten Beiträge (!) auszufallen, wobei die Kürzungen bei allen Arbeitsveteranen, die viele Versicherungsjahre hatten, bis zu 30% erreichen.
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