Das Syriza-Problem in Griechenland
Obwohl die SYRIZA-Partei in Griechenland über die kritische Masse verfügt, grundlegende Änderungen herbeiführen zu können, überlässt sie das Feld den Rechtsradikalen.
Niemand ist berechtigt, von der SYRIZA-Partei zu verlangen „die Waffen zu ergreifen“. Das Fehlen jeglicher Bezugnahme in dem politischen Beschluss des Kongresses der Partei auf Themen strategischer Eingriffe in die Alltäglichkeit zeigt jedoch ein großes Problem auf: dass auf der für das Überleben der parlamentarischen Demokratie maßgeblichen Aktionsebene zur Unterstützung und Entlastung der Armen, der Arbeitslosen und der Obdachlosen nur die Chrysi Avgi im Spiel ist. Und um deren paramilitärischen Banden den Weg zu versperren, reicht der Heldenmut einer Handvoll Nichtregierungsorganisationen (NRO) nicht aus.
Der fünfzehn Seiten umfassende politische Beschluss des SYRIZA-Kongresses widmet der alltäglichen Aktivität der Partei gerade einmal zwei ganze Paragraphen. Und der zweite davon bezieht sich auf die parlamentarische Aktivität.
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