Griechen sind zweitfleißigstes Volk des OECD
Laut den Daten des OECD arbeitet in Griechenland der durchschnittliche Arbeitnehmer mehr als in jedem anderen Land der EU.
All jenen, welche die Griechen als Faulpelze charakterisieren, erteilt die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine schallende Antwort, da laut den publizierten Daten die Griechen das zweitfleißigste Volk unter den Mitgliedstaaten des OECD sind und sogar 600 Stunden mehr im Jahr arbeiten als die Deutschen!
In Einzelheiten zeigen die offiziellen Daten des OECD für 2010, dass der durchschnittliche griechische Arbeitnehmer 2.017 Stunden jährlich arbeitet und damit den ersten Platz in Europa und den zweiten unter den 34 Mitgliedern des OECD belegt, während der durchschnittliche deutsche Arbeitnehmer nur 1.408 Stunden im Jahr arbeitet. Dies zeigt kurz und bündig, dass im Vergleich zu dem durchschnittlichen deutschen Arbeitnehmer der durchschnittliche griechische Arbeitnehmer 40% (oder, um genau zu sein, 600 Stunden) mehr im Jahr arbeitet.
Laut dem OECD ist der große Unterschied bei den Arbeitsstunden zwischen den Griechen und den übrigen Europäern in dem Umstand, dass der griechische Arbeitsmarkt aus einer großen Anzahl selbständig beschäftigter und viele Stunden arbeitender Menschen besteht, der großen Anzahl der Teilzeitbeschäftigten sowie auch den vergleichsweise längeren Urlaubszeiten in anderen Ländern begründet.
Erste und Beste sind weltweit die Südkoreaner, während die Holländer, die andauernd die Griechen abfällig charakterisieren und als Faulpelze bezeichnen, im Durchschnitt gerade einmal 1.377 Stunden im Jahr und damit in ganz Europa am wenigsten arbeiten. Auch die Deutschen schneiden jedoch nicht viel besser ab, da sie mit jährlich 1.480 Stunden den zweiten Platz unter den am wenigsten arbeitenden Beschäftigten belegen.
(Quelle: Pontiki)