18. September 2014 / Aktualisiert: 24. August 2018 / Aufrufe: 2.092Kommentare ausgeschaltet
Ein skandalöser Immobilien-Deal auf der Insel Zakynthos in Griechenland ruft Erinnerungen an den Vatopedi-Skandal wach.
Die Zeitung „Ethnos tis Kyriakis“ enthüllte am 14 September 2014 eine Sache mit dem Geruch eines Skandals, der jedoch unkontrollierte Dimensionen annehmen könnte. Die Akte, die bereits für den Weg zur Justiz und die Zuweisung von Verantwortungen sogar auch für sehr schwere Kapitalverbrechen vorbereit wird, bezieht sich auf den Verkauf eines riesigen Areals von fast 1.500 Hektar auf der ionischen Insel Zakynthos bzw. Zante in Griechenland.
Und während das Licht der Öffentlichkeit sich vor wenigen Monaten auf die Nachricht gerichtet haben mag, dass die weltweit berühmte „Schmugglerbucht“ (Navagio-Bucht) verkauft wird, ist der Skandal jedoch noch größer, da er sich auf eine ohne Eigentumstitel erfolgte und von vorne bis hinten illegale Transaktion bezieht. Über die seit Anfang Mai 2014 bis heute erfolgten Geschehnisse gut informierte Quellen zeigen sich sogar absolut davon überzeugt, dass in die rechtswidrigen Aktivitäten etliche staatliche Bedienstete involviert sind, wobei auch der Verdacht auf Korruption angedeutet wird. Gesamten Artikel lesen »
Neben der Entrichtung einer Kaution in sechsstelliger Höhe wurde dem Abt das Verlassen des Landes untersagt und die Verpflichtung auferlegt, sich regelmäßig auf dem Polizeirevier der Mönchrepublik Athos zu melden.
30. Dezember 2011 / Aktualisiert: 13. August 2017 / Aufrufe: 6325 Kommentare
Der Gerichtsbeschluss über die Inhaftierung des Abts Ephraim des Vatopedi-Klosters in Griechenland charakterisiert den Mönch als Person mit Hang zu krimineller Aktivität.
Die Berufungsrichter, die über die vorläufige Inhaftierung des Abts Ephraim entschieden, lasten dem Abt des Klosters Vatopedi in der Mönchsrepublik Athos die affektierte Planung und Ausführung von Straftaten an und charakterisieren ihn als Person mit Hang zur kriminellen Aktivität. Die Begründung des Beschlusses (Nr. 3682/2011), in welcher der Position der zuständigen Untersuchungsrichterin stattgegeben wird, die sich für die vorläufige Inhaftierung aussprach, führt an, dass der Abt Ephraim „eine Person mit Hang zur kriminellen Aktivität als Element seiner Persönlichkeit sei und geschickt und methodisch agiere„.
Die Richter erachten ebenfalls, dass die Gefahr der Ausübung neuer Straftaten existent sei: „… angesichts dessen, dass der Angeklagte, der führendes Hirn und Inspirator der obigen Handlungen war, weiterhin den Status des Abts des Vatopedi-Klosters beibehält, besteht die Gefahr, dass er seine Eigenschaft wieder zur Verübung anderer mit denen verwandter Handlungen nutzt, die ihm mit der Anklageschrift begangen zu haben angelastet werden„. Weiter betonen sie, dass die Angelegenheit der Eigentumsverhältnisse der Ufergebiete und die Klagen des griechischen Staates zur Wiedererreichung seines Eigentums an Immobilien anhängen, die gegen den Vistonida-See getauscht wurden. Gesamten Artikel lesen »
28. Dezember 2011 / Aktualisiert: 13. August 2017 / Aufrufe: 1.2418 Kommentare
Die in Zusammenhang mit dem Vatopedi-Skandal in Griechenland angeordnete Inhaftierung des Abts Ephraim bewirkte heftige Reaktionen im Inland als auch Ausland.
Die im Rahmen der in dem sogenannten Vatopedi-Skandal in Griechenland seit Jahren andauernden gerichtlichen Ermittlungen kurz vor Weihnachten (konkret am 23.12.2011) verfügte vorläufige Inhaftierung des Abts Ephraim (Εφραίμ) des Klosters Vatopedi der Mönchsrepublik Athos rangiert nach wie vor an der Spitze der aktuellen Tagesthemen.
Abgesehen von allen übrigen Aspekten (wie speziell auch der heftigen politischen Intervention aus Russland) kommentiert Lori Keza (Λώρη Κέζα) hinsichtlich der Sache als solcher die gegen den Abt des Klosters Vatopedi gerichtlich angeordnete Untersuchungshaft in einem am 27.12.2011 in der Zeitung To Vima publizierten Beitrag, der nachstehend in deutscher Übersetzung wiedergegeben wird.
Immobilienskandal Vatopedi – Habgier eines Mönchs
Bevor wir uns in irgendwelchen Auslassungen über die vorläufige Inhaftierung (des Abts Ephraim) ergehen, müssen wir uns zusammenfassend die Sache in Erinnerung rufen: Gesamten Artikel lesen »
28. November 2009 / Aktualisiert: 08. Februar 2017 / Aufrufe: 602Kommentare ausgeschaltet
Der Skandal um den Tausch von Immobilien zwischen dem Staat und dem Kloster Vatopedi der Mönchsrepublik Athos in Griechenland hatte hohe Wellen geschlagen und zu einem gewissen Teil vermutlich sogar zu dem Sturz der Regierung unter Konstantinos Karamanlis beigetragen. Bei diesem Immobilienskandal geht es in erster Linie um den Vistonida-See nebst seinen Uferzonen, welchen das Kloster Vatopedi als angeblicher Eigentümer gegen hochwertige Immobilien aus staatlichem Besitz einzutauschen geschafft und diese fallweise mit exorbitanten Gewinnen weiterverkauft hatte.
Klosteranlage Vatopedi der Mönchsrepublik Athos in Griechenland (Quelle: Wikipedia)
9. Oktober 2009 / Aktualisiert: 08. Februar 2017 / Aufrufe: 6631 Kommentar
Abt Efraim und Mönch Arsenios
Der Abt Efraim und der Mönch Arsenios des Kloster Vatopedi in der Mönchsrepublik Athos in Griechenland wurden jeder zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gericht befand die beiden Angeklagten für schuldig, in persönlichen Telefonaten die damals zuständige Richterin am Oberlandesgericht beeinflusst und auf diese Weise in dem gerichtlichen Verfahren um einen betrügerischen Immobilienhandel den Erlass eines Urteils zu Ungunsten des Klosters verhindert zu haben.
Die in Rede stehende Richterin Maria Psalti wurde wegen Verletzung des Verfahrensgeheimnisses und ihrer richterlichten Pflichten ebenfalls zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Das Kloster und die beiden Verurteilten stehen im Mittelpunkt eines Immobilienskandals, der unter anderem die Regierung unter Konstantinos Karamanlis schwer erschüttert hatte und sich letztendlich auch auf den Ausgang der Parlamentswahlen im Oktober 2009 ausgewirkt haben wird. Weiterführende Informationen zu dem Kloster Vatopedi sowie auch den Hintergründen des Immobilienskandals um den Vistonida-See bietet Wikipedia mit dem Beitrag Vatopedi
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Adrigan Helene on Coronavirus, Impfbescheinigung und Reisefreiheit: “Lassen wir uns nicht widerstandslos gegen Gelbfieber, Cholera, Dengefieber, Hepatitis A und B schon seit eh und je impfen, wenn…” 17 Jan 2021, 10:43
germanos on Coronavirus, Impfbescheinigung und Reisefreiheit: “Wie sagt man in Deutschland so schön? „Nachtigall, ich hör dir trabsen“. Da will wohl jemand den griechischen Tourismus ankurbeln!…” 15 Jan 2021, 17:02