29. Oktober 2014 / Aktualisiert: 07. April 2020 / Aufrufe: 3.2582 Kommentare
Die steuerliche Belastung des eigenen Dachs über dem Kopf ist in Griechenland heftiger als in allen übrigen Ländern Europas.
Einheitliche Immobilienbesitz-Steuer (ENFIA), Außerordentliche Immobilien-Sonderabgabe (EETIDE / EETA), Immobiliensteuer (FAP) … – die Besteuerung der Immobilien in Griechenland hat sich in den letzten Jahren für den griechischen Steuerzahler zu einer unerträglichen Abzocke entwickelt.
Viele argumentieren, entsprechende Steuern werden auch in anderen Ländern der Europäischen Union erhoben, und der durchschnittliche Anteil, den die Besteuerung des Immobilienvermögens am BIP der OECD-Mitglieder ausmacht, entspreche 3% des BIP. Die Griechen sind nicht die einzigen europäischen Steuerzahler, die zu entsprechenden Zahlungen gezwungen werden. Allerdings führt eine Reihe von Charakteristika zu einer besonders hohen Belastung der griechischen Steuerzahler, wie sich aus den Daten zeigt, die sie mit anderen europäischen Steuerzahlern vergleichen. Gesamten Artikel lesen »
27. Oktober 2013 / Aktualisiert: 25. Januar 2014 / Aufrufe: 15.0516 Kommentare
Die Besteuerung immobilen Vermögens in Griechenland ist innerhalb von fünf Jahren um fast das Siebenfache gestiegen.
Die bis neulich sicherste Zuflucht für Investitionen befindet sich fortan im Auge des (Steuer-) Orkans, wobei die Eigentümer jedes Jahr mehr Steuern zahlen. 2014 wird das griechische Finanzministerium zu Lasten der Steuerpflichtigen Immobiliensteuern in Höhe von 3,6 Mrd. Euro feststellen, während die Vermögensteuern 2009 bei 526 Mio. Euro lagen. Innerhalb von fünf Jahren stiegen die Steuern auf das Immobilienvermögen also um 684,4%.
Hinter der komplexen mathematischen Formel, mit der die neue „Einheitliche Immobiliensteuer“ in Griechenland berechnet werden wird, verstecken sich schier untragbare Belastungen unter anderem für Eigentümer von Grundstücken innerhalb des Bebauungsplans. Speziell für Grundstücke in den teuren Gebieten wird die zusätzliche Steuerlast sehr hoch sein. Gesamten Artikel lesen »
11. Februar 2010 / Aktualisiert: 03. März 2010 / Aufrufe: 8.412Kommentare ausgeschaltet
Ab Anfang 2010 werden Immobilien in Griechenland anstatt mit der bisherigen Einheitsabgabe ETAK wieder mit der progressiven Grundsteuer FMAP besteuert. Offshore-Gesellschaften müssen fortan sogar eine jährliche Grundsteuer in Höhe von 10 Prozent entrichten.
Wie bereits im vergangenen Jahr für den Fall des Wahlsieges der PASOK-Partei angekündigt, werden Immobilien in Griechenland seit Anfang 2010 anstatt mit der unter der vorherigen Regierung beschlossenen jährlichen „Einheitlichen Immobilienabgabe“ (ETAK) wieder mit einer progressiven Besitz- bzw. Grundsteuer (FMAP) besteuert. Der Grundsteuer-Freibetrag für natürliche Personen beläuft sich derzeit auf 400.000 Euro, darüber hinaus kommt die bis auf weiteres geltende nachstehende progressive Staffelung zur Anwendung: Gesamten Artikel lesen »
22. November 2009 / Aktualisiert: 30. Juni 2013 / Aufrufe: 965Kommentare ausgeschaltet
Stratos Paradias
Vorsitzender der POMIDA
Nach Einschätzung des Vorsitzenden des Panhellenischen Verbandes der Immobilienbesitzer (POMIDA) Stratos Paradias werden infolge der neuen Regelungen bezüglich der Erhebung der Sonderabgabe auf Immobilien in Griechenland weit über eine Million Immobilienbesitzer von der außerordentlichen Sondersteuer betroffen sein. Angesichts der auf nur 400.000 Euro gesenkten Bemessungsgrundlage für die Sondersteuer und des bis auf 1% angehobenen Grundsteuersatzes äußerte der Vorsitzende der POMIDA, dass nunmehr das mittlere Eigentum steuerlich ins Visier genommen werde.
In seinem Vortrag auf einem Forum in Patra sprach Stratos Paradias von einem „Steuerfeldzug“ und „eliminierenden Maßnahmen“ wie der Sonderabgabe, der erwarteten jährlich fälligen Großgrundbesitzsteuer FMAP, der Wiedereinführung der Besteuerung von Erbschaften und Elternschenkungen und der angekündigten erneuten Anhebung der Einheitswerte. Gesamten Artikel lesen »
21. November 2009 / Aktualisiert: 23. Februar 2010 / Aufrufe: 1.152Kommentare ausgeschaltet
Mit einem am Freitag, dem 20. November 2009 in das Parlament gebrachten Gesetzesentwurf beschloss die neue griechische Regierung unter Jorgos Papandreou eine weitere Erhöhung der bereits Anfang November rückwirkend für das Jahr 2009 angekündigten Sondersteuer auf Immobilien in Griechenland. Gesamten Artikel lesen »
6. November 2009 / Aktualisiert: 16. November 2009 / Aufrufe: 1.019Kommentare ausgeschaltet
Hieronymos, Erzbischof von Athen und Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche
Eine Delegation der griechisch orthodoxen Kirche wird sich um ein Treffen mit Wirtschaftsminister Jorgos Papakonstantinou bemühen, um die Befreiung des Immobilienvermögens der Kirche von der erhöhten ETAK bzw. Grundsteuer zu erreichen.
Der am Freitag (08.11.2009) unter Erzbischof Hieronymos tagende Heilige Synod erörterte das Thema erneut und beschloss, dass Oberbischof Theoklitos, Metropolit von Ioannina und Leiter der Finanzdienststellen der Kirche, und Direktor Antonis Zampelis ein Treffen mit dem Minister anstreben sollen. Die Kirche begehrt eine Befreiung von der auf 0,3% erhöhten Abgabe auf die in ihrem Besitz befindlichen Immobilien und argumentiert, dass ihr "als juristische Person des öffentlichen Rechts nicht auf die gleiche Weise wie den übrigen juristischen Personen entgegen getreten werde" und sie "ein großes karitatves Werk erbringe und ihre Einkünfte in gemeinnützige Projekte fließen".
4. November 2009 / Aktualisiert: 23. Februar 2010 / Aufrufe: 5491 Kommentar
Premierminister
Jorgos Papandreou
Entgegen aller vertretenen Positionen und Versprechungen der PASOK-Partei vor den Parlamentswahlen im Oktober 2009 hat die neue griechische Regierung unter Jorgos Papandreou knapp einen Monat nach Amtsantritt bereits definitiv erste außerordentliche Sondersteuern und Abgaben beschlossen, die dem Fiskus kurzfristig zusätzliche Einnahmen in Höhe von über 1 Milliarde Euro einbringen sollen.
Das „dicke Ende“ steht allerdings noch aus, da derzeit fieberhaft an einem Steuerpaket gearbeitet wird, um zusätzlich zu dem regulären Steueraufkommen möglichst zügig insgesamt wenigstens weitere 4,5 Milliarden Euro einzutreiben. Gesamten Artikel lesen »
10. Oktober 2009 / Aktualisiert: 26. Oktober 2009 / Aufrufe: 792Kommentare ausgeschaltet
Die einheitliche Immobilienabgabe ETAK wird für die Jahre 2008 und 2009 regulär und ohne Änderungen erhoben werden. Ab 2010 soll jedoch anstatt der ETAK wieder die Besteuerung großen Immobilienbesitzes (FMAP) eingeführt werden. Obwohl verlautbar wurde, dass hohe Freibeträge geplant seien, wird dies erneut zu einer grundlegenden Änderung bei der Besteuerung von Immobilien in Griechenland führen.
Einschneidende Änderungen sind auch hinsichtlich der Erbschaftssteuer und der Besteuerung elterlicher Zuwendungen und Schenkungen angekündigt und werden ebenfalls ab 2010 in Kraft treten.
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