18. April 2013 / Aktualisiert: 28. September 2013 / Aufrufe: 1.1595 Kommentare
Für Europa steht das Überleben des Euro auf dem Spiel, während die Rückkehr zu nationaler Eigenbrötlerei nicht mehr erreicht, als Staaten und Nationen zu spalten.
Laut Ronald Reagan lautet im Englischen die erschreckendste Phrase: „Ich komme vom Staat und bin hier, um zu helfen.“ Für manche Europäer ist sie heute: „Ich komme von der EU, um Euch aus dem Schlamassel zu bringen.„
Deutschland und die einheitliche Währung sind zu Sündenböcken für die Probleme der Mitgliedstaaten und das Unvermögen Europas geworden, die finanziellen und wirtschaftlichen Krisen des Kontinents zu überwinden. Berlin wird mangelnder Solidarität, der Erzwingung einer restriktiven Politik und der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu Lasten Anderer beschuldigt.
Dem Euro wiederum ist angelastet worden, die Länder der Möglichkeit ihrer eigenen Zentralbanken zu berauben, in höchster Not als Kreditgeber zu agieren und der Regierung und den Banken unendliche Liquidität zu gewähren. Und dass er den nationalen die Politik bestimmenden Trägern die Ebene zur Umsetzung einer Abwertung der Währung entzieht, was zum Ergebnis hat, sie in einem Teufelskreis gefangen zu halten. Gesamten Artikel lesen »
4. März 2013 / Aktualisiert: 24. August 2018 / Aufrufe: 5.49128 Kommentare
Vor 60 Jahren erließen die Gläubiger – darunter Griechenland und Spanien – Deutschland die Hälfte seiner Schulden. Heute zerstört die Verschuldung diese Gläubiger.
„Griechenland und Spanien halfen beim Aufschwung des Nachkriegs-Deutschlands. Sehen Sie die Unterschiede„, lautet der Titel des Artikels der britischen Zeitung „Guardian“ anlässlich des sechzigjährigen Jahrestags des Londoner Schuldenabkommens, welches Deutschland half, seine Wirtschaft neu aufzubauen.
„Vor 60 Jahren erließ die Vereinbarung von London die halbe Nachkriegsverschuldung Deutschlands. Dieser Schuldenerlass und die Weise, auf die er geschah, war von vitaler Bedeutung für den Wiederaufbau Europas nach dem Krieg. Er steht jedoch in völligem Gegensatz zu den Prüfungen, welche heute die Völker Europas im Namen der Verschuldung erleben. Heute zerstört das Land seine damaligen Gläubiger„, betont der Journalist zu Beginn des Artikels. Gesamten Artikel lesen »
22. Mai 2012 / Aktualisiert: 24. September 2017 / Aufrufe: 3.28623 Kommentare
Der international akkreditierte Ökonom James Kenneth Galbraith lastet speziell Deutschland das sture Beharren auf einer primitiven volkswirtschaftlichen Sparpolitik an.
„Die Schätzungen jeder Art von Werten und Vermögensteilen würden zu der Stunde zusammenbrechen, in der die Inflation galoppieren und die Kaufkraft der Griechen zermalmen würde, während die Spareinlagen massenhaft in das Ausland „flüchten“ und die Liquidität des griechischen Marktes austrocknen würden. Griechenland befindet sich am Rand des Abgrunds, sein Absturz ist jedoch nicht unvermeidbar. Es reicht aus, sich darüber bewusst zu werden, dass auch seine Rettung durch den Euro erfolgt und es in diesem verbleibend darum zu kämpfen hat, die katastrophalen Politiken abzuwenden, welche das Land in die heutige Sackgasse führten.“
Für James Kenneth Galbraith sind die Dinge völlig klar: eben so dumm wie das Beharren auf der Austerität ist auch das Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro. In einem exklusiven Gespräch mit der „Imerisia“ bringt der berühmte amerikanische Wirtschaftswissenschaftler seine Abscheu über die Haltung Deutschlands zum Ausdruck: „Es ist unglaublich, dass in Europa die primitive Idee vorherrscht, die strenge volkswirtschaftliche Disziplin und die Sparpolitik würden Griechenland in einen Aufschwung führen und das Vertrauen der Märkte in das Land und den Euro wiederherstellen.„
Laut Herrn Galbraith verhüllt all dies die tatsächliche Erklärung des Verhaltens Deutschlands: nämlich seine Lust, Griechenland abzustrafen und es aus der Eurozone heraus zu drängen. Gesamten Artikel lesen »
15. Mai 2012 / Aktualisiert: 25. März 2020 / Aufrufe: 1.81612 Kommentare
Eine Reportage der ARD enthüllt wenn nicht gar schockierende, so doch zumindest beeindruckende Details über den Mythos der deutschen Hilfe an Griechenland.
Eine Reportage des deutschen Fernsehsenders ARD und konkret des Polit-Magazins „Monitor“ untersucht auf eine bisher im Inland von niemand anders befolgte Weise die Wirtschaftskrise und die Rolle Deutschlands darin und kommt zu … interessanten Schlüssen.
Zum ersten Mal erfolgt in einem deutschen Massenmedium offiziell die Rede von den ungeheuren Gewinnen Deutschlands aus der griechischen Krise. Parallel liegt laut der strittigen Reportage der tatsächlich zur wirtschaftlichen Stützung Griechenlands zur Auszahlung gekommene Betrag nicht höher als 15 Mrd. Euro, während Deutschland im letzten Jahr seine Exporte ungeheuer gesteigert und an der Griechenland-Krise rund 50 Mrd. Euro verdient haben soll!
Video: Das Märchen von dem deutschen Zahlmeister
(Vorspann ca. 15 Sekunden auf Griechisch, Hauptteil auf Deutsch mit griechischen Untertiteln)
8. März 2012 / Aktualisiert: 24. August 2018 / Aufrufe: 4.19729 Kommentare
Aus der Beteiligung an den Hilfskrediten für Griechenland haben Deutschland und Österreich bisher insgesamt hunderte Millionen Euro an Zinsen erzielt.
Laut einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Schriftstück des deutschen Finanzministeriums hat der deutsche Steuerzahler von der Hilfe an Griechenland bisher gut profitiert. Die griechische Regierung zahlte bis Ende 2011 für die Kredite in einer Gesamthöhe von 15,17 Milliarden Euro, welche ihr Berlin im Rahmen des ersten Hilfspakets gewährt hat, 380 Millionen Euro Zinsen an die deutsche Regierung. Gemäß dem besagten Schriftstück bewegt sich der Zinssatz der in Rede stehenden Kredite zwischen 3,423% und 4,528%.
Die deutsche Beteiligung an dem zweiten Rettungspaket für Griechenland in Höhe von 130 Milliarden Euro wird bis zu 37,8 Milliarden Euro erreichen. Wenn sich daran wie erwartet auch der IWF beteiligt, wird die deutsche Beteiligung jedoch entsprechend geringer ausfallen. Gesamten Artikel lesen »
13. Januar 2012 / Aktualisiert: 13. August 2017 / Aufrufe: 3.91427 Kommentare
Ein Bericht der ZEIT enthüllt, dass Griechenland trotz drohenden Staatsbankrotts nach wie vor zugunsten der deutschen Rüstungsindustrie skrupellos ausgenommen wird.
Die deutsche Zeitung ZEIT publizierte einen umfangreichen Artikel über die Rüstungsverträge, welche die deutschen Unternehmen mit den griechischen Behörden unterzeichnen, und betont, dass Berlin offensichtlich kein Problem damit habe, nicht nur Profit herauszuschlagen, sondern sogar auch Druck bezüglich der Rüstungs-Programme auszuüben … die das Moratorium nicht berührt.
„Wenn die nächste Tranche der Hilfskredite gewährt wird, besteht die reale Möglichkeit, dass neue Verträge unterzeichnet werden„, berichtet – oder „verspricht …“ – ein Funktionär aus Athen, wozu die Zeitung bemerkt, dass Griechenland und Portugal die besten Abnehmer der deutschen Rüstungsindustrie sind. Gesamten Artikel lesen »
7. Dezember 2011 / Aktualisiert: 06. März 2015 / Aufrufe: 4.25020 Kommentare
Bundeskanzlerin Merkel hat einen Weg gefunden, wie Deutschland den Mitgliedlstaaten des Südens und speziell Griechenland helfen kann, nicht den Anschluss an die EU zu verlieren.
Team on Griechenland realisierte über 850000 Corona-Impfungen: “Ausführliche Informationen bietet die (kommerzielle) Seite COVID 19: How to get vaccinated in Greece – The complete guide for Expats…” 28 Feb 2021, 13:50
Diethild on Griechenland realisierte über 850000 Corona-Impfungen: “Es taucht immer wieder die Frage auf, ob und wann die in Griechenland ansässigen Europäer gegen Corona geimpft werden können.…” 28 Feb 2021, 08:07
Lykos on MERE kommt nach Griechenland: “So hatten die Discounter in D vor vielen Jahren auch begonnen …” 05 Feb 2021, 01:57
karnapas on Dritte Corona-Welle in Griechenland begann: “… antwortet der Professor: „Wir werden zu wählen haben: entweder Schulen oder Einzelhandel.“ Nein. Weder Schulen noch Einzelhandel – bis…” 04 Feb 2021, 10:56
mrs. gregory on Griechenland verurteilt „Denunziantin“: “und wie hoch ist das schmerzensgeld fuer die behinderten, die keinen parkplatz finden?” 30 Jan 2021, 12:50