Griechenland wird immer geschäftsunfreundlicher
Griechenland wird in dem Report Doing Business der Weltbank als Schande des Index bloßgestellt, da selbst Länder wie Kolumbien besser dastehen.
„Jedes Jahr kommt schlimmer als das Vorjahr„: nur diese Phrase vermag mittlerweile die (seitens der Regierung bejubelten …) „Entwicklung“ und „Fülle“ der (ausländischen) Investoren in Griechenland zu beschreiben, da laut den am 31 Oktober 2018 von der Weltbank veröffentlichten Angaben das Land auf der Liste bezüglich des geschäftsbezogenen Rankings (Ease of Doing Business Index) einen neuen Absturz verzeichnete.
Detaillierter fiel Griechenland den Angaben des sich auf 190 Länder beziehenden Reports „Doing Business 2019“ innerhalb eines Jahres um fünf Positionen und konkret von Rang 67 auf Rang 72 zurück.
Griechenland „glänzt“ mit katastrophaler Rechtsunsicherheit
Es wird angemerkt, dass Griechenland im vierten aufeinanderfolgenden Jahr zurückfällt, während in der Rangliste hinsichtlich des unternehmerischen Umfelds sogar Länder wie Vietnam, Peru, Kolumbien, Albanien, Bulgarien und Rumänien höhere Positionen einnehmen.
Bei insgesamt 10 Kriterien, die der Report untersucht um das sogenannte Business-Umfeld zu bewerten, verschlechterte das Ranking Griechenlands sich bei 8 Kriterien, blieb bei 1 konstant und stieg bei 1 an, womit die Einstufung des Landes sich hinsichtlich der jeweiligen Indizes folgendermaßen darstellt:
Kriterium | Griechenlands Platzierung unter insgesamt 190 Ländern (jeweils auf den Mai bezogen) |
|
2017 | 2018 | |
Dauer einer Unternehmensgründung | 37 | 44 |
Erhalt von Baugenehmigungen | 58 | 39 |
Zugang zu Elektrizität | 76 | 79 |
Registrierung von Eigentum | 145 | 153 |
Sicherstellung von Krediten | 90 | 99 |
Schutz von Minderheitsinvestoren / -eignern | 43 | 51 |
Zahlung von Steuern | 65 | 65 |
Grenzüberschreitender Handel | 29 | 31 |
Vertragssicherheit | 131 | 132 |
Lösung von Insolvenzfällen | 57 | 62 |
(Quelle: dikaiologitika.gr)